
"LASST UNS DRÜBER REDEN"
Das Projekt entstand in der Folge der EKD-Kampagne „Erwachsen glauben“ und fragt nach den Besonderheiten der Arbeit mit Glaubenskursen im Osten Deutschlands:
- Wie lassen sich diese Besonderheiten beschreiben?
- Was bedarf der Deutung, um besser verstanden zu werden?
- Welche Bedeutung haben Glaubenskurse für die Gemeindeentwicklung im Osten?
- Wo sind Kontaktflächen zu Menschen, die nicht zu unserer Kirche gehören?
Die Ergebnisse des Projektes liegen nun in einem Werkbuch vor.
Die Erkundungen haben gezeigt, dass es in dieser Arbeit im Osten Deutschlands eine beeindruckende Vielfalt gibt. Die Arbeit hat eine lange pädagogische und theologische Tradition, sowohl in den Kirchen der DDR als auch in den Jahren nach 1989. Und die Wurzeln reichen noch viel weiter zurück.
Es lässt sich beobachten: die massive Minderheitensituation der Kirche im Osten, der weithin areligiöse bzw. religiös indifferente Kontext, in dem sich die kirchliche Arbeit vollzieht, aber auch die Wirkungen einer vierzigjährigen DDR-Vergangenheit haben ihre Spuren hinterlassen.
Sie sind der Boden, auf dem Neues, Überraschendes wachsen kann und wo Mitarbeitende beglückende Erfahrungen machen.
Das Werkbuch soll Gemeinden, hauptberufliche Mitarbeitende im Verkündigungsdienst wie auch Ehrenamtliche anregen, sich der Arbeit mit Glaubenskursen unter ihren jeweiligen Gegebenheiten vor Ort zuzuwenden.
Das Werkbuch wird über die Landeskirchen verteilt, kann aber auch über das Gemeindekolleg bezogen werden.